Probleme lösen

Wie löst man ein Problem allein oder in einer Gruppe?

Um ein Problem zu lösen, muss man sich auf eine geeignete Methode und geeignete Werkzeuge verlassen. Wir schlagen einen Ansatz und eine Reihe von Instrumenten vor, die für jeden Schritt verwendet werden können.

Die 5 Schritte zum Lösen eines Problems

Sie stehen vor einem Problem und wissen nicht, wie Sie vorgehen sollen, um es zu lösen.

Wir bieten Ihnen einen einfachen Methode, die ihren Platz in Ihrer Management-Toolbox finden wird.

SchritteDie zu verwendenden Werkzeuge
1 – Definition des zu lösenden ProblemsCATWOE-Methode – Brainstorming – Reverse Brainstorming – QQOCQP – Affinitätsdiagramm – CIRCEPT-Methode – Pareto-Diagramm (20/80)
2 – Identifizierung der UrsachenBrainstorming – Ishikawa-Diagramm – QQOCQP – Beziehungsdiagramm – MECE
3 – Eine Lösung findenBrainstorming – Reverse Brainstorming – Entscheidungsmatrix – Wertanalyse – Baumdiagramm – CIRCEPT – SCAMPER-Methode – ASIT-Methode – MECE – Entdeckungsmatrix
4 – Einleitung von Maßnahmen: Umsetzung der gewählten LösungAktionsplan – Pert – Gantt-Planung
5 – Überwachung der Wirksamkeit der Lösung und ihrer UmsetzungDashboard – Scorecard – Pareto-Diagramm (20/80)
5 Schritte zum Lösen eines Problems

1 – Definieren Sie das zu behandelnde Problem

Der erste Schritt besteht darin, das zu lösende Problem in allen Einzelheiten zu verstehen. Vor allem ist es wichtig, das Problem nicht mit seinen Symptomen zu verwechseln.

Das Problem sollte so gestellt werden, dass man alle seine Dimensionen versteht und so viele Informationen wie möglich sammelt, die die Suche nach den Ursachen erleichtern.

Je nach Ausmaß des Problems sollten Sie Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen einbeziehen, um die Perspektive auf das Problem zu erweitern.

2 – Identifizieren Sie die Ursachen

Ein wichtiger Schritt besteht darin, die Ursachen für die Auswirkungen zu ermitteln. Ein wichtiger Punkt ist die Trennung von Suche und Auswahl. Ersteres erfordert eine erschöpfende Auflistung aller möglichen Ursachen, die einen Einfluss auf das Problem haben. Der zweite, analytischere Ansatz zielt darauf ab, diejenigen zu ermitteln, die wichtig genug sind, um behandelt zu werden.

Wie so oft, steckt der Teufel im Detail. Auf den ersten Blick mag der Ursprung des Problems offensichtlich sein. Allerdings sollte man sich immer vor dem Offensichtlichen hüten.

Für die Recherche erstellen Sie eine Liste mit Hilfe von Methoden wie Brainstorming oder QQOQCP. Lassen Sie nichts aus. Auch hier kann eine scheinbar unbedeutende Ursache durchaus eine zentrale Rolle für das zu behandelnde Problem spielen.

Bewerten Sie die einzelnen Optionen und erstellen Sie eine Rangfolge für die Auswahl. Das Ishikawa-Diagramm ist eines der am besten geeigneten Instrumente für diese Aufgabe.

3 – Eine Lösung finden

Dieser Schritt gliedert sich wie bisher in zwei Phasen: Recherche und Auswahl mit Hilfe von Instrumenten wie dem Brainstorming und dann die Anwendung von Methoden zur Entscheidungsunterstützung wie der Entscheidungsmatrix.

Bei der Wahl der Lösung werden verschiedene Kriterien berücksichtigt, wie z. B. die Einfachheit und Schnelligkeit der Umsetzung, die Kosten, die zu mobilisierenden Fähigkeiten und die Risiken von Nebenwirkungen. Am Ende wird nicht unbedingt diejenige gewählt, die die größte Wirkung hat. Manchmal ist es besser, sich für eine Reihe von sekundären Lösungen zu entscheiden, die einfach und schnell umzusetzen sind, als für eine einzige, die zwar eine starke Wirkung hat, aber umständlich und kostspielig in der Umsetzung ist.

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In einigen Fällen kann die Entscheidung durch einen Test validiert werden, bevor sie verallgemeinert wird. Experimente sind immer eine gute Möglichkeit, um die Relevanz einer Entscheidung zu überprüfen.

4 – Einleitung der Maßnahmen: Umsetzung der gewählten Lösung

Sobald die Entscheidung gefallen ist, ist es an der Zeit, Maßnahmen zu ergreifen. Eine gute Vorbereitung maximiert die Qualität des Einsatzes. Alles beginnt mit der Festlegung von Zielen, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen wirksam sind.

Achten Sie darauf, das Phänomen des Widerstands gegen Veränderungen zu berücksichtigen.

5 – Überwachung der Wirksamkeit der Lösung und ihrer Umsetzung

Die Einleitung von Maßnahmen kann nicht ohne ein präzises Follow-up durch ein Dashboard erfolgen. Achten Sie darauf, die Wirksamkeit der Maßnahmen in Bezug auf die ihnen zugewiesenen Ziele – die ihre ordnungsgemäße Durchführung gewährleisten – nicht mit der Wirksamkeit der Lösung des ursprünglichen Problems zu verwechseln.

Im ersten Fall bewerten Sie die Umsetzung einer Lösung, im zweiten Fall die Relevanz ihrer Wahl für die Lösung des Problems.

Ist das Problem nicht gelöst, sollte der Zyklus mit den Ergebnissen des letzten Schritts von vorne begonnen werden.

Lösen von Problemen

Hier sind einige Punkte zu beachten.

Überspringen Sie nicht die Ermittlungsphase, um eine Lösung zu finden

Die Analyse eines Problems ist eine Voraussetzung, bevor man versucht, es zu lösen. Ohne ein Mindestmaß an Verständnis besteht nämlich die Gefahr, dass ein Pflaster auf eine Wunde geklebt wird, bevor sie wieder aufbricht. Das bedeutet, dass man nicht die Ursache, sondern die Auswirkungen behandelt und somit wieder unter dem leidet, was man zu vermeiden versucht.

Auch wenn die Lösung auf der Hand zu liegen scheint, sollten Sie eine Erkundungsphase nicht auslassen

Hüten Sie sich vor Abkürzungen. Schauspielern ist gut, aber konsequentes und wirksames Handeln ist natürlich besser.

In den Phasen des Verstehens des Problems und der Suche nach den Ursachen

Bei mehreren Problemen konzentrieren Sie sich zunächst auf die Lösung der einfachsten Probleme, bevor Sie die komplexesten in Angriff nehmen.

Es ist geistig angenehmer und motivierender, mit dem Einfachsten zu beginnen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie in einem Team arbeiten. Die Gruppe muss sich sicher fühlen und aufgewärmt sein, bevor sie die komplizierteren Themen in Angriff nimmt.

Problembehebung

Schließen Sie keine Ursachen aus, die auf den ersten Blick abwegig erscheinen

Dies ist eine goldene Regel: keine Vorurteile! Wenn Sie das tun, laufen Sie Gefahr, den wichtigsten Punkt zu übersehen.

Ein Ratschlag: Sorgen Sie für eine breite Streuung der Profile (unterschiedliche Hintergründe, Berufe, Funktionen, hierarchische Positionen usw.) in der Arbeitsgruppe, um die Offenheit innerhalb der Gruppe zu erhalten.

Arbeiten Sie nicht an allen Aspekten eines Problems gleichzeitig.

Zerlegen Sie sie in Teilbereiche, um sie zu bearbeiten, bevor Sie das Ganze wieder zusammensetzen. Das ist einfacher und effektiver.

Schreiben Sie das Problem schwarz auf weiß auf

Das Schreiben ermöglicht es Ihnen, Dinge aufzuschreiben und andere Teile Ihres Gehirns zu stimulieren. In Gruppen ist es am besten, das Problem auf einem Flipchart zu notieren. Auf diese Weise wird bei der Suche nach Ursachen und dann nach Lösungen die zentrale Frage nicht aus den Augen verloren. Sie steht weiterhin im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Ernennen Sie in einer Arbeitsgruppe einen Moderator

Eine Arbeitsgruppe kann sich nicht selbst regulieren (Rivalität, Verteidigung der eigenen Position, usw.). Der Moderator spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, die Gruppe in eine günstige Produktionssituation zu versetzen.

Die grafische oder tabellarische Darstellung der ermittelten Ursachen ist eine echte Hilfe bei der Suche nach einer Lösung.

Genauso wie es wichtig ist, das Problem schwarz auf weiß aufzuschreiben, ist es wichtig, die Ursachen mit visuellen Mitteln aufzulisten und zu klassifizieren.

Tipp: Das Fischgrätdiagramm ist dabei sehr hilfreich.

Bei der Suche nach und der Umsetzung der Lösung

Vergessen Sie nicht den Parameter „Kosten“ bei der Bewertung von Lösungen

Berücksichtigen Sie die direkten und indirekten finanziellen Auswirkungen jeder Alternative: die Kosten für die Umsetzung, den Betrieb usw. Zögern Sie nicht, die Kosten gegen den gebotenen Nutzen abzuwägen. Sie können sogar die Rentabilität oder die Investitionsrendite für wichtige Themen berechnen.

Festlegung von Indikatoren zur Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit der Lösung

Die Arbeit hört nicht auf, sobald die gewählte Reaktion umgesetzt ist. Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung – nach dem Vorbild des Deming-Rads – ist es notwendig, Indikatoren festzulegen.

Es sind zwei Arten von Indikatoren möglich:

  • Steuerungsindikatoren: Anhand dieser Indikatoren können Sie feststellen, ob die Lösung korrekt umgesetzt wird.
  • Ergebnisindikatoren: um sicherzustellen, dass Sie die richtige Lösung gewählt haben.

Die Entwicklung von Maßnahmen erfolgt vor der Aktionsphase.

Kümmern Sie sich um die Umsetzung der Lösung

Haben Sie die richtige Lösung gefunden? Großartig. Der nächste Schritt erfordert ebenso viel Engagement, um einen wirksamen Umsetzungsplan zu entwerfen.

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